klettern und bouldern postpartum

Dein Wiedereinstieg ins Klettern Postpartum

zu "Mama du bist die stärkste Frau, die ich kenne"

Du magst noch gar nicht ans Klettern oder Bouldern denken

Das ist total in Ordnung.
Dann lass diesen Artikel erst mal links liegen und ruh dich aus.

Du träumst schon vom nächsten Kletterurlaub

Wenn du jetzt soweit bist und dir überlegst wie oder wann du wieder klettern kannst, dann beantworte dir erst mal folgende Frage

 

Warum willst du eigentlich wieder Klettern oder Bouldern?

Um wieder dabei zu sein?
Um dazu zu gehören?
Weil man das von dir erwartet?
Keine Schwäche zu zeigen?

Oder

Weil Klettern dir einfach Spaß macht!

Wenn das für dich zutrifft, dann lies weiter.

Das hat sich in deinem Körper geändert

Du bist durch die Schwangerschaft jetzt länger nicht geklettert oder gebouldert.
Wenn doch, dann hat sich dein Stil um einiges geändert.

Die Organe wurden auf die Seite geschoben um Platz für das Kind zu machen.

Dadurch ist so mancher Muskel auf dem Abstellgleis gelandet, du nutzt diese Muskeln gar nicht mehr.

Dein Bindegewebe wurde stark strapaziert Stichwort Rectusdiastas und, Beckenboden.

Deine Atmung hat sich verändert ganz zu schweigen von deiner Körperspannung, die verloren ging..

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Das hat sich in deinem Kopf geändert

Dein Kind hat wahrscheinlich auch deine Einstellung zu verschiedenen Dingen verändert wie Umwelt, Ernährung und Risikobereitschaft.

Viele Mütter erzählen mir, dass sie nach der Geburt auch ängstlicher geworden sind. Das wirkt sich natürlich auch auf das Klettern aus.

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Nutze diese Veränderungen

Entwickle jetzt deine Basis für mentale Stärke und besseres Klettern

Durch all diese Veränderungen ist jetzt aber auch ein guter Zeitpunkt, dich neu aufzustellen.

Dich zu fragen „was will ich eigentlich für Mich, mein Kind unsere Familie?“
Am Besten auch in dieser Reihenfolge.

Und deinen Körper zu neuer Stärke aufzubauen.

Wichtig ist, dass du dich dabei nicht Hinten anstellst, sondern vor allem gut für dich sorgst.

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Hier gilt nämlich das Gleiche wie bei der Erklärung im Flugzeug für den Notfall.

Erst musst du dir die Sauerstoffmaske aufsetzen, dann kannst du auch anderen helfen.

Sicherheit im Körper gibt dir auch mentale Stärke zurück
Deshalb…

Nimm deine Rückbildung ernst

Nimm dir die Zeit, die du brauchst um dich von der Geburt zu erholen und nehme Unterstützung ruhig an oder bitte darum.

Du kannst bereits langsam daheim im Wochenbett mit kleinen Übungen beginnen, frage deine Hebamme

oder mach diese kostenlose Challenge mit.

Das sind kurze (2 Minuten?) Übungen, die du gut zwischendurch machen kannst.

Nimm deine Rückbildung ernst.
Wenn dein Baby schläft kannst du gut üben.

Und ja es ist wichtiger dich um deinen Beckenboden zu kümmern und Übungen zur Rückbildung zu machen als den Haushalt Tiptop zu halten, nur damit es schön aussieht wenn Besuch kommt.

Trainiere deinen Beckenboden

Übe, trainiere, damit du wieder in deinen Körper zurückfindest, deine Mitte findest, deinen Beckenboden stabilisierst.
Starte mit kleinen Schritten und entwickle das richtige Maß für dich.

Stärke deine Mitte

Dein Körper muss von Innen nach Außen wieder stabil werden.

Von unten, deiner Basis nach oben müssen alle Weichen richtig gestellt und damit alle Linien wieder miteinander verbunden werden.

Damit deine Energie/Kraft fliesen kann und nicht irgendwo in einer Sackgasse landet.

Schritt für Schritt zurück in deinen Körper und deinen Sport

So gewinnst du mit der Zeit wieder Muskelkraft und Körperspannung zurück.

Das Geübte kannst du dann auch an die Kletterwand bringen wie ich es hier bereits beschrieben habe.

 

So lernst deinen Körper, deine Muskeln wieder richtig einsetzten.

Du wirst dir deiner wieder Selbst bewusst.

Du als Role Model

Wenn du weißt was dein Körper kann und du auf ihn hörst gewinnst du Sicherheit.

Du kannst viel leichter entscheiden was DIR gut tut was du machen willst welche Kletterroute für dich richtig ist.
Und ob du lieber vorsteigst oder Toprope kletterst.

Du kannst für dich einstehen, weißt wann es Zeit ist auch mal Nein zu sagen und wirst das beste Role Model für dein Kind/Kinder.
Klingt schon ein bischen pathetisch oder? Ist aber so.

Du möchtest dabei Unterstützung dann schau die diesen Kurs an